Erweiterung Mozarteum
Wettbewerb, Salzburg, 2018
Aufgrund der bestehenden Bastei fehlt über die Länge von 500m eine fußläufige Verbindung zwischen der Schwarzstraße und dem Mirabellgarten. Die bestehende Gebäudestruktur weist aufgrund der unterschiedlichen Niveaus, seiner beengten Raumstrukturen und fehlender barrierefreien Erschließung große Defizite auf.
Durch die Bereinigung des Hofes, dessen Überdecken in Form eines hängenden Segels als bauliche und funktionelle Verbindung werden die Potenziale des Ortes deutlich gemacht. Der bisherige Außenraum wird nun zum konditionierten Innenraum. Dank der historischen Fassaden und der Ausblicke entsteht ein „Neues Foyer“ mit einmaliger Atmosphäre das direkt vom Großen Saal wie auch über die neue zentrale Treppe mit Lift vom Wiener Saal erreicht ist.
Auf Niveau der Straße bietet die neue Passage die Wegverbindung zwischen der Schwarzstraße und dem Mirabellgarten. Neben dem barrierefreien Zugang zu beiden Gebäuden und dem Künstlereingang ist Dank der erhöhten Fußgängerfrequenz auch das Ticketoffice der Stiftung untergebracht.
Das Foyer, das sich mit seinen Terrassen großzügig Richtung Stadt und Bastei öffnet, fasst bei Veranstaltungen bis zu 200 Personen. Die dafür notwendige Technik wird im Volumen über der abgehängten Decke untergebracht. Dies ermöglicht vielfältige Nutzungen wie der Veranstaltung von Präsentationen, Konzerten, Diners oder auch Bällen.