Kammerdirektion arch+ing
Räumliche Erneuerung und Umbau. Wettbewerb, 1.Preis. Linz, 2014
Eine klare, reduzierte Formgebung bestimmt den Raum. Grau und Weiß heben den neuen, repräsentativen Charakter der Frontoffices hervor. Drei Streifen organisieren einen einzigen, offenen, hellen Raum. Kubische Möbel schaffen Zonen ohne Räume zu teilen. Fluchten und Durchsichten sorgen für visuellen und infolge auch ideellen Zusammenhalt. Identifikation mit den Räumlichkeiten der Kammerdirektion Linz entsteht.
Der Mittelblock für Nebenräumen und Technik erhält mittels Verkleidung aus bündigen Wand/Tür-Paneelen den Charakter eines kompakten, abstrakten, leichten Möbels. Hinterleuchtete Schattenfugen unterstreichen dies. Er wird zum Raumtrenner zwischen öffentlichen und internen Bereich. Die Arbeitsplätze werden visuell durch überkopfhohe Regalmöbel voneinander getrennt, Glaswände könnten optional hierbei für akustische Trennung und für eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre.
Am Ende des Bürobereiches wird mit der offenen Teeküche eine neue Platzsituation geschaffen. Der Manipulationsraum funktioniert als sozialer Treffpunkt und bleibt weitgehend unverändert. Die Lichtstimmung wird durch eine indirekte Grundbeleuchtung und mittels abgehängten Leuchten eine konzentrierte Arbeitsbeleuchtung erzeugt. Die Klimatisierung erfolgt durch Lüftungseinbauten in der abgehängten Decke im mittleren Bereich des Geschosses.